Warhammer Tanks

Die PS13 Redaktion öffnet ihre Tore und wir präsentieren den ersten Beitrag vom lieben Rommel, welcher uns über das Tabletop Spiel Wahrammer 40k aufklärt und in diesem Zusammenhang die Panzer einordnet, welche in World of Tanks Blitz integriert und heute wieder im Shop aufgetaucht sind.

Die PS13 Redaktion öffnet ihre Tore und wir präsentieren den ersten Beitrag vom lieben Rommel, welcher uns über das Tabletop Spiel Warhammer 40k aufklärt und in diesem Zusammenhang die Panzer einordnet, welche in World of Tanks Blitz integriert und heute wieder im Shop aufgetaucht sind.

Das Spiel Warhammer 40k

Warhammer 40.000 | Games Workshop Webstore
[https://www.games-workshop.com/de-DE/Warhammer-40-000]

Warhammer 40k ist ein von Games Workshop entwickeltes rundenbasiertes Tabletop-Miniatur-Strategiespiel; das heißt, das Spiel wird mittels Spielfiguren auf einem Spielbrett gespielt. Dekorationen wie Mauerreste, die als Hindernisse auf dem Brett platziert werden können, erweitern das Spielerlebnis.

Aus dem Warhammer 40k-Universum haben zwei Panzer den Einzug in World of Tanks Blitz erhalten: der Tier VII schwere Panzer Predator und der ebenfalls auf Tier VII vorzufindende Vindicator, ein großkalibriger Jagdpanzer. Beide Panzer konnten während des Events „Maccrage’s Thunder“ vom 17. Oktober bis 3. November 2017 erspielt werden. Separat im Event konnten zwei verschiedene Tarnungen freigeschaltet werden: „Imperial Fists“ und „Dark Angels“; die Namen der Fahrzeuge wurden bei Benutzung der jeweiligen Tarnung um die Abkürzungen „IF“ oder „DA“ erweitert.

Predator

Der Predator ist im Warhammer 40k-Universum ein Panzer der Spacemarines, einer der Menschen zugehörigen Fraktion, der dazu entwickelt wurde, um sich gegen die Orks verteidigen zu können. Das Fahrzeug basiert auf dem Chassis des Rhino-Truppentransporters, ist dabei aber schwerer gepanzert und besser bewaffnet. Jeder den Spacemarines untergeordnete Orden (zum Beispiel Imperial Fists oder Dark Angels) besitzt zwanzig bis dreißig Predator-Panzer.

Die Fahrzeuge werden auf dem Mars gefertigt, wiegen 44 Tonnen, sind 6,6 Meter lang, sechs Meter breit und vier Meter hoch, erreichen auf der Straße eine Höchstgeschwindigkeit von 68 und im Gelände eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometern pro Stunde. Bedient werden sie von einem Fahrer, einem Schützen und dem sogenannten Geist der Maschine.

Einer der signifikanten Unterschiede des Predators in Blitz zum Original in Warhammer 40k ist, dass der Predator in Warhammer ein doppelläufiges Lasergeschütz verwendet, um feindliche Fahrzeuge zu bekämpfen. Der in Blitz eingebaute Drei-Schuss-Autoloader (80 mm) ist auch in Warhammer existent, dient dort jedoch der Bekämpfung von Infanterie. Auch hat er im Original eine um zehn Grad bessere Gundepression, effektivere Panzerung und er ist bedeutend agiler und schneller.

Der Predator in World of Tanks Blitz

Der Predator hat 1.550 Strukturpunkte und fährt damit im oberen Mittelfeld seiner Fahrzeugklasse, nur KV-3 (1.600), Tankenstein (1.600) und Vulcan (1.650) haben mehr. Die durchschnittliche Durchschlagskraft der AP-Granate liegt bei 165 mm, was eher unterdurchschnittlich für schwere Panzer auf der Stufe ist, der Alpha beträgt 180 SP. Die APCR hebt den Durchschlag aber immerhin auf 210 Millimeter an. Dies resultiert in einer AP-DPM von 2.314. Auch damit steht der Predator nicht schlecht da, er muss sich allerdings hinter Black Prince (2.706) und FV201 A45 (2.635) einordnen.

Das Magazin lädt mit elf Sekunden einigermaßen schnell nach und erlaubt somit vor allem beim Häuserkampf einen relativ flexiblen Spielstil. Ein volles Magazin kommt rein rechnerisch auf 540 SP Schaden. Allerdings ist die Gundepression mit nur fünf Grad ziemlich schlecht, was den Predator im Hügelkampf stark behindert.

Das Panzerungsprofil ist in gewisser Weise dem Tiger I ähnlich; praktisch keine Winkelung, also reine massiv Panzerung. Gegen Tier VI Gegner kann diese durch Anwinkeln der Front zu Abprallern führen, allerdings sollte man sich nicht darauf verlassen. Gegen Tier VII oder gar Tier VIII Panzer ist die Panzerung des Predator praktisch überhaupt nicht effektiv und kann nur im Glücksfall feindliche Granaten abwehren. Auch Sidescrapen ist aufgrund der dünnen Seitenpanzerung nicht möglich.

Mit einer maximalen Geschwindigkeit von 32 km/h vorwärts und 15 km/h rückwärts ist der Predator zwar nicht langsam, kann aber auch nicht zu den schnelleren Fahrzeugen gezählt werden. In Kombination mit der schwachen Panzerung ist dies stark nachteilhaft.

Fazit: Der Predator sollte rein über sein Magazin gespielt werden und danach immer in Deckung verschwinden, da weder die Mobilität noch die Panzerung wirklich zufriedenstellend sind. Für das Brawlen oder „Peek-a-boo“ ist er ungeeignet. Am besten ist, man spielt ihn in der Nähe des Teams.

Vindicator

Ebenso wie der Predator ist der Vindicator den Spacemarines zugehörig und damit auch den Orden der Imperial Fists und Dark Angels. Die genaue Herkunft dieses Fahrzeugs im Warhammer 40k-Universum ist nicht bekannt, aber mehrere Aufzeichnungen weisen darauf hin, dass der General Vindictus ein gut gepanzertes Fahrzeug anforderte, das mit vorrückenden Armeen mithalten sollte, um mittels des Räumschildes feindlichen Beschuss abzuwehren und mit dem Sturmgeschütz gut gesicherte feindliche Stellungen im hohen Bogen (Richtwerte des Geschützes: 0-45 Grad) beschießen zu können.

Der Vindicator wird auf dem Planeten Lucius konstruiert, wiegt 42 Tonnen, ist 7,5 Meter lang, 4,5 Meter breit und 3,6 Meter hoch. Die Höchstgeschwindigkeit auf der Straße beträgt 64, im Gelände 48 Kilometer pro Stunde. Genau wie der Predator wird der Vindicator von einem Fahrer, einem Richtschützen und dem Geist der Maschine gesteuert.

Ein Unterschied zwischen dem Vindicator in Blitz und Warhammer 40k ist zum Beispiel, dass die Richtwerte des Geschützes in Blitz zwei Grad nach unten (Original: 0) und 15 Grad nach oben (Original: 45) betragen. Auch ist die Warhammer 40k-Version bedeutend schneller, darüber hinaus ist das Kaliber des sogenannten Demolishergeschützes in Warhammer 40k unbekannt, in Blitz wird es mit 15,5 cm angegeben.

Der Vindicator in World of Tanks Blitz

Der Vindicator hat exakt 1.000 Strukturpunkte, was ihn in seiner Klasse auf Tier VII im unteren Mittelfeld ansiedelt. Panzer wie die AT 7, der Jadgpanther oder der Chi-To SPG haben (geringfügig) mehr SP, Sturer Emil oder Challenger haben genauso viel wie der Vindicator. Die Durchschlagskraft der HEAT-Granate beträgt 150 mm und ist im direkten Vergleich mit Jagdpanzern damit nicht sehr stark, reicht aber für die meisten Panzer auf Tier VII. Für stärker gepanzerte Gegner wartet die Premium-HEAT-Granate mit 225 mm Durchschlag auf. Die Durchschlagskraft der HE-Granate ist mit 80 mm verhältnismäßig hoch und ermöglicht dem Vindicator Derps gegen schwächer gepanzerte Gegner, Lowtiergegner, sowie Schwachstellen bei Gegnerfahrzeugen (900 SP HE-Alpha). Damit liegt er allerdings hinter der SU-152, die sogar auf einen Alpha von 960 kommt.

Das Geschütz zielt innerhalb von 2,59 Sekunden ein und kann sich je um zehn Grad zur Seite bewegen, was im Vergleich mit den anderen Jagdpanzern auf Tier VII verhältnismäßig gut ist. Mit HEAT (640) liegt die DPM bei 2.584 SP, was im Vergleich zur Jagdpanzerkonkurrenz auf Tier VII gut ist. Allerdings ist er aufgrund der Nachladezeit von 14,86 Sekunden natürlich weniger flexibel.

Die Gundepression ist mit zwei Grad sehr schlecht, was den Vindicator extrem ungeeignet für den Hügelkampf macht. Darüber hinaus kann er mit keinem einzigen Granatentyp durch Hindernisse hindurch schießen, da er nur über HEAT oder HE verfügt.

Die Panzerung des Vindicator ist an der Seite und am Heck sehr dünn (~40 mm), was ihn selbst verwundbar für großkalibrige Gegner macht; die SU-152 kann ihn zum Beispiel selbst mit einem Schuss vernichten. Frontal fungiert der Räumschild als Schottpanzerung, die den Vindicator sehr gut schützt, lediglich am Fahrersehschlitz ist der Schild zu durchschlagen.

Der Vindicator schafft auf dem Papier 30 Kilometer pro Stunde vorwärts, rückwärts 15. Vorwärts ist er damit eher schwerfällig und langsam, rückwärts im Verhältnis zu den anderen Jagdpanzern relativ agil.

Fazit: Der Vindicator ist aufgrund seiner starken Frontpanzerung gut zum Brawlen und Facehuggen geeignet. Allerdings behindert ihn die schlechte Gundepression stark, darüber hinaus muss man aufpassen, dass man nicht die papierdünne Seiten- oder Heckpanzerung zeigt. Als Lowtier kann er noch immer aus zweiter Reihe wirken, als Toptier kann er auch durchaus den Angriff führen.


PS13 Redakteur

Dieses war der erste Beitrag aus dem Bereich der PS13 Redation und wir bedanken uns bei Rommel für seinen Beitrag. Er ist gut gelungen und in der Verlosung für 2500 Gold im Monat Oktober drin.

Dieses war ein Artikel zu einem Themenwunsch. Habt ihr ebenfalls eine gute Idee und etwas, über das ihr schon immer schreiben wolltet? Dann meldet euch initiativ bei mir auf Discord und wir schauen dann, ob wir euren Beitrag veröffentlichen können. Vielen Dank für euren Einsatz für die Community!


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